Nabelarteriendurchblutung und fetales Herzfrequenzmuster bei Hochrisikoschwangerschaften
Projektleitung und Mitarbeiter
Dietl, J. (Prof. Dr. med.), Gonser,
M. (Dr. med.), Gross, M. (Dr. med.), Pfeiffer, K. H. (Doz. Dr. med.),
gemeinsam mit: Djucic, V. (Dr. med., Derventa, Jugoslawien,
DAAD-Stip.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die Blutstroemung in der Nabelarterie ist pulsatil und
haelt ueber den gesamten Herzzyklus an. Ein dopplersonographisch
festgestellter Stopp waehrend der Diastole ist ein bedrohliches
Zeichen, welches einer fetalen Zustandsverschlechterung um Tage bis
Wochen vorausgeht. Die Frage war, ob das fetale Herzfrequenzmuster die
Zustandsverschlechterung richtig anzeigt. Dazu wurden die
Herzfrequenzkurven von verschiedenen Tagen vor und am Entbindungstag
zusammen mit dem Zustand der betroffenen Neugeborenen
analysiert. Diese Analyse zeigte, dass das Herzfrequenzmuster im
Mittel nach 5 Tagen suspekt und nach 6 Tagen pathologisch wird, mit
einer signifikanten Verschlechterung vom Tag vor der Entbindung bis
zum Entbindungstag. Stationaere Intensivueberwachung und
medikamentoese Lungenreifung koennen damit eingeleitet werden.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: Oxford Sonicaid Ltd., Chichester, England
Publikationen
Gonser, M., Djucic, V., Tinneberg, H., Dietl, J.: Diagnostische
Wertigkeit des Kardiotokogramms bei Doppler-sonographisch
enddiastolischem Block in der Nabelarterie. - In: Praenatale
Dopplerdiagnostik (Fendel, H., Funk, A., Jung, H., eds.),
pp. 131-136. - Steinkopff, Darmstadt 1992.
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- Stand: 15.09.96
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